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Begriffsbestimmung

Selbsthilfekontaktstellen

Selbsthilfekontaktstellen sind überwiegend örtlich oder regional arbeitende, professionelle Beratungseinrichtungen mit regelmäßigen Öffnungs- und Sprechzeiten, die die Interessen und die infrastrukturelle Unterstützung von Selbsthilfegruppen wahrnehmen.

Die dort tätigen, hauptamtlichen Mitarbeiter gewährleisten eine bedarfsgerechte, kontinuierliche und auf die Bedürfnisse der Betroffenen und ihrer Angehörigen abgestimmte Beratungstätigkeit. Sie vereinen somit unter einem Dach Funktionen als Anlaufstelle, Koordinatoren aber auch Wegweiser für die Stärkung von „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Selbsthilfekontaktstellen sind im gesundheitspolitischen Geschehen sehr präsent und stellen somit einen wichtigen Pfeiler in der Selbsthilfelandschaft dar.

Gefördert werden Selbsthilfekontaktstellen, wenn beispielsweise:

Ihre Selbsthilfekontaktstelle

  • bereichs-, themen- und indikationsgruppenübergreifende Unterstützungsangebote zur methodischen Anleitung, Unterstützung und Stabilisierung von Selbsthilfegruppen bereithält
  • für alle im Krankheitsverzeichnis aufgeführten Krankheitsgruppen offen ist
  • mit Ihrer Arbeit aktiv Betroffene, die eine Selbsthilfegruppe gründen möchten, oder betroffene Personen, die auf der Suche nach einer für sie passenden Gruppe sind, berät und unterstützt
  • mit der Zurverfügungstellung z. B. von eigenen Räumlichkeiten auch infrastrukturelle Hilfen anbietet
  • Kooperationen fördert, Kontakte vermittelt und Angebote in Ihrer Region vernetzt
  • Beratung und Praxisbegleitung kostenlos anbietet,
  • als Wegweiser im System der vielfältigen Unterstützungsangebote Interessierte motiviert und Eigenverantwortung bzw. gegenseitige freiwillige Hilfe stärkt